RAPID EYE MOVEMENTS
11.12.2019
Amanda Burzić and Costanza Brandizzi curated by Vasiliki Lekou (+Text)
DUO AUSTELLUNG MALEREI
𝘐 𝘵𝘩𝘪𝘯𝘬 𝘰𝘧 𝘢 𝘱𝘭𝘢𝘤𝘦 𝘵𝘩𝘢𝘵 𝘸𝘦 𝘤𝘳𝘦𝘢𝘵𝘦 𝘸𝘪𝘵𝘩𝘪𝘯 𝘶𝘴 𝘢𝘯𝘥 𝘴𝘵𝘢𝘺𝘴 𝘸𝘪𝘵𝘩 𝘶𝘴 𝘵𝘩𝘳𝘰𝘶𝘨𝘩 𝘰𝘶𝘳 𝘥𝘢𝘪𝘭𝘺 𝘭𝘪𝘷𝘦𝘴 – 𝘪𝘵 𝘱𝘢𝘶𝘴𝘦𝘴 𝘸𝘩𝘪𝘭𝘦 𝘸𝘦’𝘳𝘦 𝘢𝘸𝘢𝘬𝘦 𝘣𝘶𝘵 𝘸𝘦 𝘤𝘢𝘯 𝘲𝘶𝘪𝘤𝘬𝘭𝘺 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘪𝘵 𝘢𝘨𝘢𝘪𝘯 𝘸𝘩𝘦𝘯𝘦𝘷𝘦𝘳 𝘸𝘦 𝘧𝘢𝘭𝘭 𝘢𝘴𝘭𝘦𝘦𝘱. 𝘌𝘷𝘦𝘳𝘺 𝘵𝘪𝘮𝘦 𝘪 𝘴𝘦𝘦𝘬 𝘪𝘵, 𝘪𝘵 𝘢𝘭𝘵𝘦𝘳𝘴 𝘢𝘯𝘥 𝘳𝘦𝘧𝘰𝘳𝘮𝘴, 𝘢𝘭𝘸𝘢𝘺𝘴 𝘣𝘳𝘪𝘯𝘨𝘪𝘯𝘨 𝘵𝘩𝘦 𝘶𝘯𝘦𝘹𝘱𝘦𝘤𝘵𝘦𝘥. 𝘍𝘰𝘳 𝘴𝘰𝘮𝘦 𝘵𝘩𝘪𝘴 𝘱𝘭𝘢𝘤𝘦 𝘪𝘴 𝘢 𝘴𝘢𝘯𝘤𝘵𝘶𝘢𝘳𝘺, 𝘢 𝘴𝘢𝘧𝘦 𝘱𝘢𝘴𝘴𝘢𝘨𝘦. 𝘍𝘰𝘳 𝘰𝘵𝘩𝘦𝘳𝘴 𝘪𝘵’𝘴 𝘢 𝘸𝘪𝘵𝘩𝘥𝘳𝘢𝘸𝘢𝘭 𝘧𝘳𝘰𝘮 𝘵𝘩𝘦 𝘳𝘰𝘶𝘵𝘪𝘯𝘦. 𝘐𝘵’𝘴 𝘮𝘢𝘥𝘦 𝘰𝘶𝘵 𝘰𝘧 𝘣𝘭𝘶𝘦 𝘧𝘰𝘨 𝘢𝘯𝘥 𝘣𝘳𝘰𝘬𝘦𝘯 𝘨𝘳𝘢𝘧𝘧𝘪𝘵𝘪 𝘸𝘢𝘭𝘭𝘴, 𝘵𝘩𝘢𝘵’𝘴 𝘩𝘰𝘸 𝘪𝘵 𝘤𝘢𝘯 𝘣𝘦 𝘳𝘦𝘴𝘵𝘳𝘶𝘤𝘵𝘶𝘳𝘦𝘥 𝘴𝘰 𝘦𝘢𝘴𝘪𝘭𝘺. 𝘞𝘦 𝘮𝘢𝘺 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘴𝘺𝘮𝘣𝘰𝘭𝘴 𝘸𝘦 𝘶𝘴𝘦𝘥 𝘵𝘰 𝘥𝘳𝘢𝘸 𝘰𝘯 𝘰𝘶𝘳 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘰𝘭 𝘣𝘰𝘰𝘬𝘴 𝘰𝘶𝘵 𝘰𝘧 𝘣𝘰𝘳𝘦𝘥𝘰𝘮. 𝘞𝘦 𝘮𝘢𝘺 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘧𝘳𝘢𝘤𝘵𝘶𝘳𝘦𝘥 𝘮𝘦𝘮𝘰𝘳𝘪𝘦𝘴. 𝘞𝘦 𝘮𝘢𝘺 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘢 𝘯𝘦𝘸 𝘯𝘢𝘮𝘦, 𝘢 𝘯𝘦𝘸 𝘰𝘶𝘵𝘧𝘪𝘵. 𝘞𝘦 𝘮𝘢𝘺 𝘧𝘪𝘯𝘥 𝘰𝘶𝘳𝘴𝘦𝘭𝘷𝘦𝘴 𝘰𝘳 𝘯𝘰𝘵.
SHOW
29.11. - 5.12.2019
EINZELAUSSTELLUNG, MALEREI
Theresa Ulrike Cellnigg
Ein junger Mann weint, blickt direkt in die Kamera und konfrontiert mit seiner Emotion die Betrachterin. Die Verletzung, die er so offen zeigt, wirkt wie ein Angriff. Diese Kraft wird solchen Empfindungen meist abgeschrieben.
Inspiriert von besagtem Video aus Ed Atkins’ Installation Old Food, begann Theresa Ulrike Cellnigg für ihre neue Serie Portraits von Personen zu malen, die auf sich selbst zeigen. Diese Menschen begegnen uns in ihrer Hässlichkeit, oder Schönheit, so wie sie sind. Sie verzichten auf Rollen. Oder stehen zu ihren Rollen. Sie zeigen sich.
Theresa Ulrike Cellnigg beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit den Fragen, warum ist etwas so, wie es ist, was macht uns zu dem, was wir sind, wer sind wir und wie können wir dazu stehen.
– special –
DISCO BLOODBATH
HOW DEEP IS YOUR LOVE WHEN THE MOON
SHINES BRIGHT AND THE NIGHT NEVER ENDS
31.10.2019
MUSIKEVENT / HAPPENING / PERFORMANCE
Team Edition: @DOKAPI Kunstuni Linz
Live Acts:
PIECE
ROSA NEBEL
RHOTAR
HYDRA ASPERA
Es ist das erste mal, dass Edition: eingeladen wird, außerhalb ihres Standortes im Graben 7 Gastgeberin zu sein und ein Projekt als Kollektiv umzusetzen.
Das Café Dokapi der ÖH wird zum Kill Room, und auch auf der Terasse wird am Grauen fleißig gearbeitet ... Danke Team Dokapi! ... Danke an alle für die unglaublich guten Verkleidungen!
we will never forget
<3
FRIZIERSKI SALON EVROPA
26. & 27.10. 2019
GRUPPENAUSSTELLUNG, EXPERIMENTELL
mit Anna Sophie Adelt, Mascha Illich, Nina Selina Kern, Johannes Lakinger, Bernadette Laimbauer, Miriam Roithinger
Nach dem Projekt temp.tc im Rahmen des diesjährigen Transborder Festivals im Schloss Mureck findet sich ein Teil des Kollektivs temp.tc in Linz in der Edition ein, um einen neuen Versuch der Zusammenarbeit zu wagen:
Die Edition: wird für eine Woche zum Frizerski Salon Evropa. Die Gruppe wird ein Gesims bauen wird, Nina Selina Kern & Anna Sophie Adelt, welche die Teppiche mit ihren Nähmaschinen besiedeln werden und Mascha Illich, die mittels Gitarre, Verstärkern und ihrer Stimme mit Klang arbeiten wird. Im Laufe der Woche wird das Kollektiv mit weiteren KünstlerInnen zusammenarbeiten, um dann in der Show die Früchte der expandierten Kollaboration zu präsentieren. Den Sonntag lassen sie mit Kaffee und Keksen und einer Plattform für mögliche Gespräche ausklingen.
NEVERLAND 3
Lange Nacht der Museen
5.10. - 19.10. 2019
EINZELAUSSTELLUNG, MALEREI
Haruko Maeda
Die aus Japan stammende und seit 2005 in Österreich lebende Künstlerin, Haruko Maeda, deckt mit akribischer Sorgfalt eine Vielfalt an Themen der klassischen Malerei ab. „Neverland 3“ ist Teil der Serie „Neverland“, mit der Maeda kurz nach dem Unfall im Atomkraftwerk Fukushima 2011 begann.
In der dystopisch anmutenden Arbeit versammeln sich nach dem Vorbild niederländischer Meister, wie Hieronymus Bosch oder Pieter Bruegel der Ältere, viele kleine Erzählungen und persönliche, satirische Betrachtungen, die aus überhöhter Perspektive geschildert und dargestellt werden.
PEW PEW PEW Festival 2019
7.5. – 8.6. 2019
FESTIVAL
PEW PEW PEW:
WAS DENKST DU, WENN DU AM KLO SITZT
9.5. – 14.5.2019
GRUPPENAUSSTELLUNG
curated by Cheyenne Oswald, mit Jennifer Eder, Paul Schlager, Melanie
Ludwig
PEW PEW PEW:
THE TOWER ABOVE THE PUPPET THEATER
19.05.2018
EINZELAUSSTELLUNG, MALEREI
Pieter Chanterie
Pieter Chanterie’s images try to evoke stories which only exist within the image, they can not be reconstructed in another language - like the spectacle of storytelling in the circus tent. The long distance is very close — like if you’re peeking from outside through a window, you become present in the room. The world has its own laws and the same laws as the world in which it exists — like the smallest leprechaun who lives in the biggest world. He makes books and paintings. The painterly image is being strengthened and contradicted by the refined narrative — like the turbulent dancing that’s going in the living room while in the kitchen, biscuits are being dipped in the coffee.
Pieter Chanterie (°1996) lives and works in Brussels. He graduated in 2018 as Master in Visual Arts at LUCA School of Arts, Ghent.
PEW PEW PEW:
A GENTLE REMINDER
21.5. - 26.5.2019
EINZELAUSSTELLUNG, EXPERIMENTELL
Emily Dunlop
‘What are the roots that clutch, what branches grow
Out of this stony rubbish?
-Extract from T.s Eliot’s ‘The Wasteland’
Emily’s practice explores organic materials entangled with technology. Combined together, interactive installations are produced. Her work seeks to give expression and vitality to nonhuman entities. When the spectator touches the leaves of a plant, or the flesh of a fruit, sound is triggered.
Emily aims to playfully engage the audience in reconsidering the way we view our actions in the world today. Our treatment of nature is immediately brought to the fore. She questions mans negligence of nature and the careless destruction of the environment. This is a gentle reminder.
HELP!
PEW PEW PEW:
I'LL CALL YOU BACK
27.5. - 1.6.2019
EINZELAUSSTELLUNG, FOTOGRAFIE
Dimitrios Mavroudis
Du hast die
Mailbox des Empfängers erreicht. Dein Gespächspartner kann deinen Anruf gerade nicht entgegen nehmen.
Wenn du
anufst, um Dimitri zu erreichen, drück 1.
Wenn du
anrufst, weil wir uns schon lange nicht mehr getroffen haben und du mich zufällig auf der Straße gesehen hast, drück 2.
Wenn du
Probleme mit deinem Freund hast, drück 3.
Wenn du
sonst nichts mit dir anzufangen weißt, drück die 4.
Ich bin
gerade zu beschäftigt um ranzugehen. Ich ruf dich später zurück.
Schnappschüsse
vergänglicher Jugend und flüchtiger Lust erzählen die Geschichte meiner Generation: ein Versprechen und die oft unausweichliche Enttäuschung. In diesen Arbeiten findet sich beides, Erinnerung und
Sterblichkeit. Sie generieren eher das Gefühl einer Narration, als das eines starren Bildes. Voyeurismus erzeugt dabei ein Gefühl der Melancholie in mir, die sich in den Fotos
wiederfindet.
PEW PEW PEW:
GROUNDLESS OFFSPACE
2.6. – 7.6.2019
GRUPPENAUSSTELLUNG, MALEREI, SKULPTUR
curated by Vera Hinteregger / mit Jennifer Eder, Sarah Konjic, Lisa Wieder und Julia Zöhrer
Der destruktive Raum lenkt den Blick durch verzerrende Filter, konzipiert eine Anti-Ästhetik der Risse und Bruchstücke. Amorphe Wucherungen, anorganische Materie, flüchtige Zwischenräume. Der Pluralität des fragmentierten Seins ein Spiegelbild.
PEW PEW PEW:
BABY´S 2ND BIRTHDAY
9.6.2019
PARTY
mit Martin X-Glow und Djane Hell
ACHT SCHÄTZE
17.4. – 30.4.2019
DUO-AUSSTELLUNG, BILDHAUEREI
Rainer Grilberger & Georg Holzmann
Die Mutti ist böse
so mach doch den Abwasch
das Essen war fein
Dann brauchst du keine
Zigarette zu rauchen
und die Nägel sind rein
(Kippenberger)
13.3. – 2.4.2019
RAUM- UND SOUNDINSTALLATION
Team Edition: + special DJane Guests: Claire Grube & Rhotar
ᴀɴᴅ ɴᴏᴡ ʏᴏᴜ ᴀʀᴇ ᴏɴ ʏᴏᴜʀ ᴡᴀʏ ᴛᴏ ᴀ ɴᴇᴡ ᴛᴇɴꜱɪᴏɴ ᴛᴏ ᴀ ɴᴇᴡ ᴅɪᴍᴇɴꜱɪᴏɴ
ᴜɴᴛɪʟ ᴍᴏʀɴɪɴɢ,
ᴜɴᴛɪʟ ꜱᴍᴀʟʟ ʜᴏᴜʀꜱ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ᴛʜᴇ ʟɪɢʜᴛꜱ ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ʏᴏᴜʀ ꜱᴇɴꜱᴇꜱ
ᴍɪɴᴅ ᴀɴᴅ ᴅᴇꜱɪʀᴇ ᴘᴜʀɪꜰɪᴇᴅ
ᴡᴇ ᴄᴏᴜʟᴅ ʜᴀᴠᴇ ʜᴀᴅ ʏᴏᴜ
ᴡᴇ ᴄᴏᴜʟᴅ ʜᴀᴠᴇ ʜᴀᴅ ʏᴏᴜ
ᴡᴇ ᴄᴏᴜʟᴅ ʜᴀᴠᴇ ᴛᴇxᴛᴇᴅ ᴡʜᴇɴ ᴛʜᴇʏ ᴡᴇʀᴇ ɴᴇᴀʀ, ʙᴜᴛ ᴡᴇ’ʀᴇ ꜰᴜᴄᴋᴇᴅ ᴀɴᴅ ᴅᴏɴ’ᴛ ᴄᴀʀᴇ
ᴄᴀɴ ᴛʜᴇʏ ꜱᴇᴇ ᴛʜᴇ ʜᴀɴᴅ ɪɴ ᴛʜᴇ ᴀɪʀ?
ᴄᴀɴ ᴛʜᴇʏ ꜱᴇᴇ ᴜꜱ ɪɴ ᴛʜᴇ ᴀɪʀ?
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ᴛʜᴇ ʟɪɢʜᴛꜱ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ᴛʜᴇ ʟɪɢʜᴛꜱ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ᴛʜᴇ ʟɪɢʜᴛꜱ ᴀɴᴅ ᴡᴇ ᴀʀᴇ ᴡᴀᴋɪɴɢ ᴜᴘ ᴛᴏ ꜰɪɴᴅ ʏᴏᴜʀ ʟᴏᴠᴇ’ꜱ ɴᴏᴛ ʀᴇᴀʟ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ᴡᴀᴋɪɴɢ ᴜᴘ ᴛᴏ ꜰɪɴᴅ ʏᴏᴜ ɴᴇᴀʀ
ᴡʜʏ ɪꜱ ᴛʜᴇ ᴍᴇꜱꜱᴀɢᴇ ᴘᴇɴᴅɪɴɢ?
ᴡʜʏ ᴅᴏᴇꜱ ᴍʏ ꜱᴏᴜʟ ɴᴇᴇᴅ ʏᴏᴜ ʜᴇʀᴇ?
ᴡʜʏ ɪꜱ ᴛʜᴇ ᴍᴇꜱꜱᴀɢᴇ ᴘᴇɴᴅɪɴɢ?
ᴡʜʏ ᴅᴏ ɪ ᴋᴇᴇᴘ ᴛʜɪɴᴋɪɴɢ ɪ ꜱᴀᴡ ʜᴇʀ?
ɪ ᴡɪʟʟ ᴛᴀᴋᴇ ʏᴏᴜ ᴛᴏ ᴀɴᴏᴛʜᴇʀ ᴘʟᴀᴄᴇ
ᴡᴇ ᴡɪʟʟ ʙᴇ ʏᴏᴜʀꜱ ᴜɴᴛɪʟ ᴛʜᴇ ᴇɴᴅ
ᴛʜᴇʏ ᴡɪʟʟ ᴛᴀᴋᴇ ʏᴏᴜ ᴛᴏ ᴀɴᴏᴛʜᴇʀ ᴘʟᴀᴄᴇ
ᴡᴀʏ ᴛᴏᴏ ᴄʟᴏꜱᴇ
ᴡᴀʏ ᴛᴏᴏ ᴄʟᴏꜱᴇ ꜰᴏʀ ᴍᴇ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ᴛʜᴇ ʟɪɢʜᴛꜱ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ᴛʜᴇ ʟɪɢʜᴛꜱ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ʙʟɪɴᴅᴇᴅ ʙʏ ᴛʜᴇ ʟɪɢʜᴛꜱ ᴀɴᴅ ᴡᴇ ᴀʀᴇ ᴡᴀᴋɪɴɢ ᴜᴘ ᴛᴏ ꜰɪɴᴅ ʏᴏᴜʀ ʟᴏᴠᴇ’ꜱ ɴᴏᴛ ʀᴇᴀʟ
ᴡᴇ ᴀʀᴇ ᴡᴀᴋɪɴɢ ᴜᴘ ᴛᴏ ꜰɪɴᴅ ʏᴏᴜ ɴᴇᴀʀ
ʀɪɢʜᴛ ʜᴇʀᴇ, ʀɪɢʜᴛ ɴᴏᴡ
ʀɪɢʜᴛ ʜᴇʀᴇ, ʀɪɢʜᴛ ɴᴏᴡ
ʀɪɢʜᴛ ʜᴇʀᴇ, ʀɪɢʜᴛ ɴᴏᴡ
ʟᴇᴛ ʏᴏᴜʀ ꜰᴇᴇʟɪɴɢꜱ ꜱʟɪᴘ ʙᴜᴛ ɴᴇᴠᴇʀ ʏᴏᴜʀ ᴍᴀꜱᴋ
xxx
16.1. – 31.1.2019
EINZELAUSSTELLUNG
Elias Takacs
Der Pizzamann kommt zu früh. Er klappt den Laptop zu und öffnet ihm die Türe. Dieser überreicht ihm feierlich das heiße Gut. Beim öffnen der Pizzaschachtel bemerkt er einen Fettfleck auf der Unterseite des Deckels.Dieser erinnert ihn an eines der Gesichter, die er ab und zu in seiner Unterhose findet. Er lässt sich nicht weiter ablenken und beginnt mit der Nahrungsaufnahme. Sein Bart, den er sich über die letzten Monate hat wachsen lassen um alten Heiligen ähnlicher zu sehen, wird ihm dabei zum Verhängnis, da der heiße Käse darin hängen bleibt. So kann er nicht weiter essen, also seht er auf und geht ins Badezimmer um sich seiner zu entledigen. Der Akku vom Rasierapparat ist leer, er steckt ihn an das Ladekabel, oder das Ladekabel in ihn. Er rasiert sich. Die Bartstoppel rieseln in das Waschbecken, wo sie den Zahnpastaresten Gesellschaft leisten. Frisch rasiert stellt er sich unter die Dusche, denn rasieren und duschen gehören für ihn zusammen wie Tom und Jerry. Aus der Duschgelflasche klopft er ein paar letzte Tropfen in seine rechte Hand und reibt die Stellen ein, die seiner Meinung nach besonders stinken. Wasser läuft seinen Körper hinunter. Der Abfluss ist das Ziel der nun verschmutzten Flüssigkeit. Nachdem er sich mit einem ehemals weißen Handtuch abgetrocknet hat, begibt er sich wieder zum Esstisch. Zwei Fleischfliegen starren ihn von einer Salamischeibe aus an. Angewidert von dem Getier, holt er mit der rechten Hand aus um die beiden ungewollten Gäste zu erschlagen. Eine halbe Sekunde später kleben zwei tote Fliegen und eine Salamischeibe an seiner Hand. Nach dem Insektenmord zieht er sich ins Badezimmer zurück um sich die Hände zu waschen und zu duschen, denn Hände waschen und duschen gehört für ihn zusammen wie Ren und Stimpy.
Elias Takacs, geboren 1992 in Wels, studiert 2014 Malerei und Grafik an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz.